waterbottle

EOR2018 – TAG20 – Auf nach Jordanien, ohne Klima

Aufstehen, jetzt ging es los. Der letzte Tag in Israel/Jerusalem und heute geht es in die Schlussetappe nach Jordanien. Also der Grenzübertritt ist heute zumindest das Ziel.

Aufgrund der im Toten Meer sehr hohen Temperatur startete die Rallye diesmal sehr früh, genauer gesagt um 07:30 Uhr. Wow, im Vergleich zu den sonstigen Starts gegen 09:30-10 Uhr ja extrem früh.

Also auf zum nächsten Fotoparkour und den Weg zum Toten Meer finden und das „Message in the bottle“ Projekt abschließen. Das bedeutet, das mitgebrachte Wasser einheimischer Wasserquellen mit Videobeweis in das Tote Meer gießen, das alles am besten vom Kanu aus. Dies soll symbolisch das Bewusstsein stärken dem stetig sinkenden Pegel des Toten Meeres entgegen zu wirken. Die umfangreich dekorierten Flaschen wurden anschließend  ebenfalls übergeben. Gesagt getan, Das Tote Meer lag nur ca. 1h entfernt und so blieb auch genug Zeit ausgiebig darin, oder in der Poolanlage zu baden. Aufgrund des sehr hohen Salzgehaltes, musste man sich aber nach dem schwimmen im Meer abduschen.

Beim anschließenden Wasser und Dattelessen ging es weiter Richtung Kasser Al Yahud, einen Flussstück mit heiligem Wasser welches auch eine Grenze zwischen Israel und Jordanien darstellt. Dementsprechend auch abgesichert. Als Aufgabe musste die Keramikflasche, welche man eigentlich am Vortag erhalten sollte, mit dem heiligen Wasser befüllen. Das Team Matsch&Piste war zwar am Vortag da, aber 16 Uhr war scheinbar schon zu spät, schade.

Anschließend nochmal Tanken und auf zur jordanischen Grenze. Anfangs sah alles gut aus, doch dann standen die Fahrzeuge plötzlich direkt an der Jordanischen Grenze. Angebliche sind Teams einfach so durchgefahren und deshalb beschlossen die Grenzer alle zu bestrafen und nur noch gesammelt über die Grenze zu lassen.  Also hieß es warten.

19:30 Uhr setzte sich der Konvoi schließlich in Bewegung, eventuell war es auch  nur ein Plan die Fahrzeuge alle zusammen durchzuschleusen. Die Polizeieskorte war zumindest sehr gut und für über große, kleine Straßen und Städte. Gerade im dichten städtischen Verkehr Riss der Konvoi leider immer mal wieder ab, aber dank weitreichender Funkgeräte alles kein Problem. Da es bereits dunkel wurde konnten wir auch die durch die Polizeieskorte immer mal aufleuchtenden Blitzer in der Nacht sehen, hatte schon was von Mr. Bean. 😀

Schließlich erreichten wir südöstlich von Amman eine Wüstenstraße, yeah, Offroad. Den Weg fanden wir trotz Polizeieskorte nicht sofort. Nach einigen suchen, diskutieren ging es weiter. Wir erreichten ein sehr schön auf aufgebautes Beduinenzelt in welchen schlussendlich Mansaf gereicht wurde und bei welcher dank Beduinen-Musik anschließend getanzt und gesungen wurde. Auch wenn einige Teams sehr spät eintrafen und teilweise gar von Armeeeskorten der nahegelegenen Militärbasis zum Camp gebracht wurden, bleibt dieser Abend sicher vielen in Erinnerung.

Als Gruppenschlafplatz wählten viele direkt das Beduinenzelt.

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