Russland

27. Juni – Stage 11: Ein Tag Vorsprung herausgefahren. Auf nach Raudsilla, Estland

Teamstatistiken

Team 161 & 163

  • Ein tierischer Vorsprung und ein Tag vor Beginn in Raudsilla

Team 162

  • Petersburg, Russin Viking erledigen

Highlight:

  • Raudsilla Location und Team Menz entscheidet sich aufzuteilen

Team 161 & 163

Nach einer gemütlichen Nacht, Tee und das nutzen des WLANs brachen wir wieder Richtung Europa auf. Der St. Petersburgverkehr hat es in sich aber nach wenigen Stunden und dem vorerst letzten sehr günstigen Tanken von ca. 55 Cent für Superbenzin ging es wieder in die Grenzkontrollen, diesmal dauerte alles etwas länger. Auch wenn Flat Eric der Brecher der Herzen ist und häufig ein Schmunzeln erzeugte benötigte die Fahrgestellnummersuche für den Eintritt nach Europa über Estland schon etwas Zeit und wissen wo die eingestanzte Nummer ist. Beim Passat muss der Lehrling damals verpasst haben genug zu essen, zumindest waren die eingestanzten Nummern schwierig zu lesen und nachdem mehrere Zöllner sich alles anschauten und für gut befanden ging es weiter.

Nachdem wir Raudsilla fanden, eine riesige nur zu mietendes Sauna- und Festdorf im Mittelalterstil, wurde erstmal gemütlich relaxt. Man muss einfach festhalten dass es sich um eine sagenhaft schöne Anlage handelt, welche bereits einen Tag vor dem offiziellen Start unglaublich was her macht. Dazu aber später mehr.

Zusammen mit anderen Teams gab es Lagerfeuer, etwas Alkohol und auch die Saunabereiche , bei welchen Trinken erlaubt ist, wurden bereits zum Teil in Betrieb genommen und getestet.

Vom kleinen Hufix-Ofen aus vergrößerte sich die Feuerstelle zusehends. Kennt ihr eigentlich schon den Hufix? 🙂

Das Team 162 traf ebenfalls am späten Abend in Raudsilla ein, baute zügig die Zelte auf und ging schlafen.

26. Juni – Stage 10: Auf nach Sankt Petersburg, Russian Viking, Bier und Sightseeing

Teamstatistiken

Team 161 & 163

  • Erfüllung der Tagesaufgabe Russian Viking
  • Fahrt nach St. Petersburg

Highlight:

  • Duschen in der gemütlichen aber etwas schwierig zu findenden Unterkunft
  • Natürlich die Strandbar und St. Petersburg Sightseeing

Team162

Ein reiner Fahrtag ohne nennenswerte Ereignisse. Viele Bäume, eine Strasse.

Team 161&163

Dank Regen eine kurze Trockenphase am Morgen abgepasst und weiter Richtung St. Petersburg. Links Bäume, Rechts Bäume, teilweise grüne Welle, sehr lange Straßen, Blitzer die da sind, aber scheinbar nicht auslösen, das übliche halt. Ansonsten typischer russischer Fahrstil, wo Platz ist wird gefahren. 😀

Aufgrund des Vorsprunges und des Planes sich etwas in St. Petersburg umzuschauen wurde am Nachmittag kurz vor der Stadt eine Übernachtung gebucht. Glücklicherweise sehr Zentrumsnah, allerdings auch auf einem Hinterhof gelegen welche wir nicht sofort fanden. Danke einer jungen Russin namens Elena, welche kurzerhand mitsuchte und auch herum telefonierte fanden wir schließlich direkt in der Nähe ihres Arbeitsplatzes die Adresse. Danke liebe Elena. 🙂

Der Gastgeber war sichtlich erstaunt fünf Deutsche vor sich zu haben. Er zeigte uns die zwei Zimmer und die anderen Räumlichkeiten und war sonst sehr gastfreundlich.  Nils Frage was ein Taxi im Zentrum maximal kosten darf, 500 Rubel maximal. Diese Info sollte sich noch als nützlich erweisen.

Team163: Christian versuchte sich zeitgleich als Dank bei Elena einer der Aufgaben die in Russland zu erfüllen sind. Übergib einen Russen einen Sack Kartoffeln und als Geste soll man zum Vodka trinken eingeladen werden. Gesagt getan, leider trinkt Elena kein Alkohol und ist wohl auch nicht typisch in Russland das Frauen dies tun. Trotz allem eine sehr witzige Situation und sie fand es auch witzig. Leider ohne Fotobeweis.

Nachdem alle kurz unter die Dusche gesprungen sind ging es direkt auf die Suche nach der Strandbar, welche ca. 20 Minuten zu Fuß entfernt lag. Diese fanden wir recht zügig und dank der Parole „Russian Viking“, erhielten wir auch unseren Sticker für die Tagesaufgabe. Dort trafen wir auch auf andere Teams und nach ein paar netten Gesprächen, Burger und Bier gings weiter zum Sightseeing in die Stadt. Kurz um, eine sehr interessante Stadt, nur zu wenig Zeit, kommt aber auf die Reiseliste, 2300 Paläste brauchen nun mal etwas mehr Zeit.

Das Rückfahren mit dem Taxi war nochmal ein hoch und runter. Sofort ohne Gespräche 250 Rubel für Nils und Felix, bei Thomas, Christian und Nico fing es mit „nix fahren“, 1000 Rubel, 600Rubel und schlussendlich 450Rubel. Ja, die Info hat sich gelohnt.

Team 162, Christopher und Jaromir machten sich weiter auf den Weg nach St. Peterburg um die anderen beiden Fahrzeuge einzuholen.

25. Juni – Stage 9: Murmansk: Atomeisbrecher Lenin und weiter 1200km nach Süden

Teamstatistiken

Team 161

  • Grenzübergang nach Russland und Anfahrt nach Murmansk

Team 162 / Team 163

  • Anfahrt nach Murmasnk und Besuch des Atomeinbrechers Lenin
  • Team 163: Tausch Fernglas gegen zwei Schachteln Zigaretten

Highlight:

  • Führung im Atomeisbrecher Lenin

Nun gut, Team 162&163 verlassen das Umland von Nikel und machten sich auf dem Weg nach Murmansk. Ziel war es Nils und Felix gegen 12:00 Uhr bei dem Atomaren Eisbrecher Lenin in Murmansk zu treffen. Dank neuer Roaminggesetzte war Internet und Telefon kein Problem, bis zur russischen Grenze zumindest. Jetzt hieß es halt die gesetzten Termine einzuhalten und sich mit etwas Glück wieder zu finden. Die Straßen bis nach Murmansk waren in keinen so schlechten Zustand, auch wenn ab und Geschwindigkeitshügel in verschiedensten Ausführungen auftraten und die Russen auch bei Straßeninstandsetzung gern mal einfach 500m Strecke der Fahrbahn abfräsen. Eine Warnung gibt es aber ab und zu auch mal. 😉

In Murmansk eingetroffen trafen die Teams tatsächlich sehr schnell auf die Lenin und die anderen Teamkollegen. Dank etwas Glück wurden wir von einem anderen Team zu Führung eingeladen, vielen läuft hier über Bargeld, welches wir noch nicht hatten. Normalerweise gab es englischsprachige Führungen nur mit Reservierung, wir hatten aber viel Glück und wurden durch eine Mitarbeiterin, die auch super englisch Sprach, geführt. Auch wenn es seit etwa fünf Jahren als Museumsschiff im Einsatz ist, ausgestattet mit über die Landesgrenzen vorbereiteten Schulungsräumen für Kinder und Augment Realitysystemen, zählt es wohl noch zur aktiven Flotte. Alte abgewertete Kernstäbe, Modelle und offene Turbinen und super präsentierte Räumlichkeiten und sogar eine olympische Fackel des Jahres 2014 brachten uns zum Strahlen.  Ja, der Scherz musste sein. 😛 Schaut einfach mal auf die Bilder und das Video!

Unsere GoogleMaps: 360 Grad Bilder: Klick Mich!

Christopher und Jaromir entschieden sich mit einem anderen Team weiter Richtung Norden den berühmten TripAdvisor Schiffsfriedhof zu besuchen.

Team 161 &163 entschieden sich aber im Anschluss weiter Richtung St. Petersburg zu fahren, die 1200km sind doch ein Klacks.

Team 163 konnte überdies kurz vor der erstmals recht nassen und Mückenverseuchten Übernachtungsmöglichkeit ihr in Finnland vertauschtes Fernglas gegen zwei Schachteln Zigaretten einzutauschen. Ich, also Christian, hielt das als Nichtraucher für Wertvoll, zumindest war der Tausch bei der netten Angestellten sehr witzig. „Wir finden schon was, nicht weglaufen!“ 😀

Das Nachlager war diesmal etwas durch Regen und einer Vielzahl von Mücken nicht das angenehmste. Aber dank Bundeswehr Mückenabwehr kein Problem.

Team 161:

Leider war die Info zum Schiffsfriedhof nicht ganz korrekt, zumindest fanden Christopher und Jaromir nur ein altes Fischerdorf. Offensichtlich genau auf der anderen Seite. Naja, also weiter nach St. Petersburg die anderen einholen. Auf dem Weg dahin ein Lager am Straßenrand gesucht.

 

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