minden

Kartenmaterial ist am Start :-)

Hallo,

am letzten Samstag fand ja die Millers-Racing Team Vereinssitzung in Minden statt. Im Rahmen dessen wurde über die vergangene Rallye gesprochen, ein paar Bier getrunken (Kronkorken natürlich aufgehoben) und auch für die Teilnahme von Christian diverses vorbereitet. 🙂

Die im Rahmen der 2015er und 2016er Allgäu Orient Rallye organisierte Kartenspende von der Verlagsgruppe Reise Know-How wurde an Christian übergeben.

Ebenso hat er ein eigentlich für die 2015er Rallye gedachtes Musikinstument mitbekommen, dazu später mehr. 😀

02. Juli – Stage 16: Zieleinfahrt nach Hamburg G20, wir haben es geschafft :-)

Highlight:          Zieleinfahrt was Sonst, G20 lässt grüßen 😀

Neuer Monat neues Internet und früh ging es los. Dank genügend Zeitreserven entschieden sich Jaromir, Christopher und Christian für eine schöne Fahrt über überwiegend Landes- und Bundesstraßen nach Hamburg. Nochmal schön durch die Dörfer fahren, ja das macht Spaß. J

Parallel dazu die anderen Teams bei der Zieleeinfahrt nach Hamburg zu beobachten ist schon Wahnsinn, 250 Teams auf direkter Anfahrt, schon sehr geil zu sehen.

Wir verabredeten uns mit Nils und Felix am Radebergergebäude, welche auch der Ausgangspunkt für die Anfangs- und Endveranstaltung der Baltic Sea Circle Rallye dient. Diese befindet nebenbei bemerkt auch in direkter Nähe zur Hamburger Messe, in welcher in der Folgewoche der G20 Gipfel stattfinden sollte. Auch wenn die letzten 2,5 Monate bereits viel Vorbereitungen liefen, schon ein unglaublicher Wahnsinn was da an Polizei unterwegs war. Wir mit unseren Fahrzeugen, der E-Klasse mit großem rotem Button auf dem Armaturenbrett, in Schrittgeschwindigkeit suchend nach Parkplätzen. Natürlich erregten wir so auch die Aufmerksamkeit von Ordnungshütern. Zwei Polizisten und eine Polizistin kamen auf uns zu und fragten warum wir so langsam gefahren sind, und was wir mit den aufwändig gestalteten Fahrzeugen machen. Wir erläuterten die Baltic Sea Circle Ralye und erwähnten dass am Abend noch sehr viel mehr Rallyefahrzeuge eintreffen würden. Die extra aus Bayern angefahren Polizisten fanden das auch sehr cool.

Wir fragten im gleichen Zug auch ob einer der Polizisten wegen der Uniformaufgabe, also einen Polizisten im Arm und Bild mit einem Teammitglied. Die Polizistin hat schon überlegt, leider entgegnete ein Kamerad wir sollten lieber einen Streifenpolizisten fragen, sind ja wegen G20 da, wenn das einer sieht gibt’s sonst Stress. Absolut verständlich, waren aber trotzdem sehr freundlich.

Gegen 15:00 Uhr machten wir uns dann montierten Actionscams auf den Weg zum Hafen. Christian schaltete den, seit ein paar Tagen, auf den Beifahrersitz montierten Flux Kompensator ein und unter nebenbei spielte natürlich das Zurück in die Zukunft Theme und ständigen hupe fuhren wir ein. 😀 Ja, ein bissel Spaß muss sein, schließlich kann es dafür auch einen Preis geben.

Bei der Zieleinfahrt begegnete uns wieder Stefan, und einer nach dem anderen wurde durch den Moderator, die Maschine, unter einen Fahnenschwenk willkommen geheißen. GESCHAFFT. Wir haben die Rallye tatsächlich geschafft. Trotz widrigster Umstände, gerade für das Erfurter Team, haben wir es ohne nennenswerte andere Probleme mit allen drei Fahrzeugen ins Ziel geschafft. Auch wenn nicht mehr alle Fahrer an Bord waren. Am Hafen waren sehr viele Besucher und Schaulustige unterwegs, was für eine Stimmung. Neben eines freundliche Willkommensgruß durch die Überraschungsbesucher Tobi und seiner Freundin, beobachten wir auch andere Teams die neben einer Uniform ihr Fahrzeug wie ein Panzer schmückten, als Störche verkleidet, mit Bangalos und Sandkasten sich ganz schön was ein einfallen lassen haben. Hier würde es eine eigene Fotoabteilung benötigen, wir verweisen mal besser an die Facebookgalerie des BSC.

Nils und Felix wurde durch Partnerin und Familienangehörige begrüßt und fuhren auch noch vor der Siegerehrung wieder zurück nach Hause. Team 162&163 wollten aber noch die Siegerehrung abwarten.

Gegen 18 Uhr trafen sich dann alle Teams wieder bei Radeberger Restaurant, neben Essen und Bier gab es natürlich auch viele Nette Gespräche und Pläne für die nächsten Rallyes. Ein widersehen mit Stefan und Alice, den sagenhaften Team 163-Support war ebenfalls ein wichtiger Bestandteil, danke nochmal. Gegen 19:00 Uhr begann die Siegerehrung. Kurz um, manche Teams haben eine unglaubliche Fahrtstrecke erreicht, über 11000 Kilometern wenn ich mich noch recht erinnere, verglichen mit unseren ca. 8200km (ohne An- und Abfahrt) echt heftig. Andere hatten Punkte technisch unglaublich abgeräumt, allerdings auch viel Glückssache. Die drei obersten Plätze erhielten neben Freitickets für die nächste Rallye auch einen schönen Gold, Silber oder Bronzefarbenen Kanister. Platz zwei wurde Bsp. auch eines der Trabant Teams, echt verdient, keine Diskussion.

Christopher und Jaromir verabschiedeten sich dann gegen 20 Uhr, aber auch Christian blieb nur etwas und brach dann ebenfalls den Heimweg an. Mit diversen Fahrpausen erreichten schlussendlich alle ihr Zuhause, bei Christian war es dann bereits ca. 2h. Die Reise für alle erstmal beendet, jetzt heißt es erstmal ausschlafen und morgen geht es an das Aufräumen, oder auch nicht, mal schauen. J

16. Juni – Anfahrt nach Hamburg – Die Reise BSC2017 Beginnt

Teamstatistiken

Team 161: VW Passat / Felix und Nils

  • 200km Anfahrt aus Minden mit Zwischenstopp in Bremen
  • Alles nach Plan, Sponsorentreffen und Treffen mit dem Hilfsprojekt

Team 162 Schmoller: BMW 320i / Christopher und Jaromir

  • Fahrzeugbeladung, los geht’s
  • 200km Anfahrt aus Minden

Team 163 Menz: MB E320T / Christian, Thomas und Nico

  • 400km Anfahrt aus Erfurt, Straßenwahl Bundesstraßen
  • Fahrzeugschaden in Uelzen, nichts geht mehr, ****

 

Freitag, heute beginnt es also. Gegen Mittag beginnen die Mindener Teams 161 mit Nils und Felix, Team 162 mit Jaromir und Christopher die Fahrzeugbeladung. Nils und Felix planen ihr Spendenprojekt in Bremen zu besuchen, die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Auch beim Erfurter Team, Christian, Thomas und Nico, beginnt der Tag bereits früh, schließlich möchte man gegen Mittag nach Hamburg aufbrechen um am Abend pünktlich im Hotel einzutreffen, das war zumindest der Plan.

Während Nils und Felix sich mit weiteren Sponsoren und dem Spendeprojekt traf kam es beim Erfurter Team auf der Zwischenstrecke bei Ülzen, gegen 17 Uhr, zu einem folgenschweren Zwischenfall der die Rallye in völlig neue Bahnen lenken würde. Nach einem Abendessen und anschließendem Fahrerwechsel gab es an der ersten Ampel einen gewaltigen Schlag unter der hinteren Sitzbank und Erschütterung, das Fahrzeug bewegte sich nicht mehr. Nach dem ersten *chei***, wurde das Fahrzeug mit routinemäßiger Professionalität auf die angrenzende Verkehrsinsel geschoben. Die folgenden Geschehnisse lassen sich kaum kurz fassen, machen aber bereits jetzt schon, am Tag 0 der Rallye, zu etwas wirklich besonderen. Dank Dashcam ist dieser Moment dokumentiert, tut aber immer noch weh beim Anschauen. :-/

Wir schauten zuerst nach was es sein könnte, der erste Verdacht war die Kraftschlussscheibe oder das Differenzial an der Hinterachse. Dank ADAC Plus Mitgliedschaft war schnell zumindest ein Ansprechpartner und grundlegender Ablauf klar. Parallel dazu lief ein Hilferuf über Facebook, bei welchen viele Mitglieder äußerst hilfreich mit Tipps und Kontakten halfen. Darunter auch Stefan J., ein ehemaliger Teilnehmer und nun Unterstützer der SAC, der sich zum direkten Ansprechpartner herauskristallisierte. Über den ADAC Pick-Up Service wurde die Entscheidung getroffen das nicht fahrbereite Fahrzeug nach Hamburg auf die Startbahn zu bringen um am Folgetag mit den Werkstattteams des SAC eine Lösung zu finden und pünktlich am Mittag mit der Rally zu starten. Im Zweifelsfall würde das Fahrzeug einfach in der Elbe versenkt. 😉

Nach 2,5h Warten an einer Raststätte und anschließendem Transport nach Hamburg trafen wir gegen 00:30Uhr in Hamburg ein. Zumindest einer der ersten Teams auf der Startbahn. Wir trafen nun Stefan J. persönlich, welcher uns Angebot zu tritt bei ihm und seiner Freundin zu übernachten. Als Hamburger, wohnhaft  direkt in Sankt Pauli , war dies nur ein kurzer Fußweg von der Startlinie zu seiner Wohnung. Erschöpft schliefen wir ein, entschlossen am Folgetag eine Lösung zu finden.

Nils, Felix, Christopher und Jaromir kamen an diesem Abend bei Freunden und Verwandten in Hamburg unter, besuchten am Abend selbst ein wenig die Ratsbrauerer um etwas zu feiern. Natürlich wurden sie auch über den Status des dritten Teams auf dem Laufenden gehalten. Die Unklarheit ist zu diesem Zeitpunkt ist wahrscheinlich das aufreibendste.

 

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