Friedhof

24. Juni – Stage 8: Weiter nach Russland und zum Eingang der Hölle

Teamstatistiken

Team 161 / Team 162 / Team 163

  • Aufteilung: Team 161 fuhr etwas weiter über Finnland und Team 162&163 wählten den Weg über Kirkenes um das tiefste Bohrloch der Erde zu besuchen
  • Es menschelt und knistert

Highlight:

  • Kola Superdeep Borehole
  • Campen und Aufbrauchen der Alkoholreserven durch Team 161
  • Team162, Tausch Spanngurt gegen Müsliriegel
  • Team163, Tausch Weinmesser gegen kleines Fernglas

 

Heute entschlossen sich die verschiedenen Teams aufzuteilen. Nils und Felix vom Teams 161 wollte etwas mehr Finnland sehen und fuhren etwas weiter Richtung Süden (Ivalo).

Bis dahin fuhr man noch etwas zusammen und erledigte die heute Aufgabe mit anderen Teams und Zeitungsbeweis die Wikingerhölzer einzusetzen. Gesagt, getan. Parallel dazu ein eine junge Frau getroffen welche mit einer älteren Patientin zum Campen und Lagerfeuer grillen in den Wald fährt. Das ist Betreuung von älteren Menschen, respekt.

Team 162 & 163 begannen heute bereits den Grenzübertritt Richtung Russland, mit guten Timing. Tatsächlich gab es deutsche Formulare, Zöllner waren nicht unfreundlich und die Zollkontrolle konnte dank vernünftiger Vorbereitung auch ruhig erfolgen. Das heißt, Eier und Alkohol wurden vorher entsorgt. Angekommen in Nikel, einen großen Kohleabbaugebiet, sah man was Kohleabbau in großen Maßstab bedeutet. Dunkle und sehr karge Landschaft, viel dunkel eingefärbter Schnee und die Rauchwolken aus den großen Schornsteinen erinnerten an andere Zeiten. Das Gelände für die Anfahrt zum Bohrloch ist tatsächlich sehr schlecht, welches gerade für die E-Klasse ein langsames fahren nötig machte. Wir trafen noch ein anderes Team und schlossen uns kurzerhand zusammen.

Leider wurde seit letzten Jahr Landschaftlich ganz schön was bewegt, für den Schmelzwasser Abfluss wurden tiefe Gräben gezogen welches schlussendlich in einem recht langen Fußweg von ca. 4km über Schlamm, Schnee, Schotter zur Anlage führte. Wie zuvor bemerkt, lag für diese Jahreszeit recht viel Schnee, so fanden wir leider nicht direkt die Abdeckung oder Bohrgestänge. Trotz allem eine beeindruckende Kulisse, allen voran aber auch die  verlassenen Räumlichkeiten selbst. Google Maps freut sich an dieser Stelle über neues 360 Grad Bildmaterial.

Weiter ging es Richtung Murmansk, an einem Fluss nach den militärischen Checkpoint wurde kurzerhand mit dem anderen Team übernachtet. Wäre gar nicht mal so schlecht, wenn nicht überall der Müll liegen würde.

 

GoogleLink mit unseren 360-Grad-Bildern:

Klick mich!

Wen es interessiert, hier auf YouTube. 🙂

SCHREIE aus der HÖLLE – Das TIEFSTE LOCH der Welt

23. Juni – Stage 7: Von Tromsø auf zum Nordkap

Teamstatistiken

Team 161 / Team 162 / Team 163

  • Die Funkgeräte sind sehr praktisch und machen auch Spaß, Danke an neuner.de

Highlight:

  • Nordkap
  • Campen neben einem Friedhof und der beste Spruch ever

 

Ja Tag Sechs, so schnell geht das. Eben noch auf einer Insel schon auf einer Fähre und wieder auf den Straßen Richtung Nordkap. Neben sehr schöner Kulisse und nach und nach karger werdender Landschaft, vor allem auf die letzten 150km erreichten wir schlussendlich gegen 18 Uhr das Nordkap, ja den touristischen Teil, ihr Miesepeter. 😛 Fahrzeuge wie einen Trabant hochkämpfen zu sehen beeindruckt ungemein, vor allen da in der Zwischenzeit auch andere Teams mit technischen zu kämpfen hatten. Schwierig besonders für die Exoten, bei den Lofoten hörte ich von bis dato ca. 10 Einsätzen des Werkstattteams. Highlight scheint dieses Jahr die Benzinversorgung zu sein.

 

BSC2017, Tag 7, angekommen am Nordkap. – Spherical Image – RICOH THETA


Wohnwagen über Wohnwagen, Warteschlange und ein Eintrittsgeld sind notwendig. Dafür aber tatsächlich eine sehr schöne Atmosphäre. Die Chance Nachts mit unseren Fahrzeugen vor den eisernen Globus zu fahren nahmen wir nicht war, wir wollten noch spezielle Ziele anfahren und dafür benötigten wir einen Zeitpuffer. Natürlich wären das beeindruckende Bilder, aber 6h in der Kälte warten, muss nicht sein.

Wir fuhren weiter Richtung Finnland und fanden noch in Norwegen eine zugegebenen etwas morbides Campinglagerlager neben einem kleinen Friedhof. Sieben Leute in fünf Zelten könnten stören, so fragten wir eine bei Anfahrt erscheinende ältere Mitarbeiterin des Friedhofes ob es sie stört wenn wir heute Nacht hier schlafen.

„Stört mich nicht, hier schlafen auch noch andere. „Wenn es euch nicht stört?“

Beste Reaktion überhaupt. Wir haben also etwas mit Vorsicht die Zeltbefestigung eingeschlagen, kochten noch etwas und gingen schließlich zu Bett. 😀

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