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AOR2015 Tag 07 – Seifenkistenrennen

Ziel: /
Fahrzeit (mit Seifenkiste): 6 Minuten
Gefahrene Kilometer (mit Seifenkiste): 0,5
Durchfahrene Länder: Türkei
Wetter: Pure Sonne und quasi wolkenlos.
Verfahren: /
Panne: Nein
Tagesaufgabe: TÜV Aufkleber auf irgendwelche Roller kleben und den Besitzern sagen, dass sie mit ihrem Gefährt zum TÜV müssen.
Sonderprüfung: Seifenkiste bauen und eine Kühlerfigur dazu kneten. Ein anderes Knetkunstwerk kontruieren.
Zitat des Tages: „Dario liegt dahinten im Blumenkübel.“ – Tobi
Kurzbericht:
Als wir morgens ganz verschlafen und verschwitzt unser Zelt verlassen, staunen wir nicht schlecht.
Auf dem Platz herrscht reges Treiben und unzählige Tourigrüppchen schlängeln sich um Autos und Zelte. Immerhin steht unser Fahrerlager ja auch auf einem kulturell sehr bedeutenden Platz, doch trotzdem scheinen unsere Autos mindestens genauso viel Aufmerksamkeit zu erlangen wie die Obelisken.
Abgesehen von diesem überfordernden Rummel startet der Tag sehr gut. Es gibt öffentliche, saubere Toiletten, bei denen man sich sogar die Haare und andere Körperteile waschen kann. Anschließend frühstücken wir mal wieder gemeinsam und besprechen die Aufgaben für den Tag.
Es gibt viel zu tun, doch erstaunlicherweise meistern wir alles ganz hervorragend. Bei dem Seifenkistenrennen erlangen wir sogar den vierten Platz.
Den Abend lassen wir dann bei einer anständigen Mahlzeit gemütlich ausklingen.
Übrigens, wer es noch nicht weiß: Istanbul ist eine sehr beeindruckende Stadt und definitiv eine Reise wert!

AOR2015 Tag 06 – Erste Etappe erreicht!

Ziel: Istanbul
Fahrzeit: 18 Stunden
Gefahrene Kilometer: 890
Durchfahrene Länder: Mazedonien, Griechenland, Türkei
Wetter: Pure Sonne!
Verfahren: Kurz vor der Grenze zur Türkei geraten wir versehentlich auf die Autobahn. Also drehen wir an der Grenze noch einmal um, crusen zurück und nehmen die Bundesstraße zur Grenze. Man muss ja fair bleiben.
Panne: Nein
Tagesaufgabe: In Istanbul ankommen und unser Lager auf dem Platz vor der blauen Moschee aufschlagen.
Sonderprüfung: Ein Träger Bier gegen vier seifenkistentaugliche Reifen tauschen (haben wir bisher nicht auf die Reihe bekommen).
Zitat des Tages: /
Kurzbericht:
Heute ist der Tag, an dem wir in Istanbul ankommen wollen.
Das früh aufstehen fällt uns nicht schwer, da es sowieso bitterkalt ist und die Nacht daher nur mäßig gut war. Unser Zeitplan für heute ist knapp bemessen, da immerhin noch ganz Griechenland zwischen uns und unserem Ziel liegt. Doch die Straßen dort sind recht gut und wir kommen zügig voran.
Durch die Eile und dadurch, dass wir nicht immer eine Post finden, bekommen bestimmte Personen aus bestimmten Ländern keine Karte. Doch keine Sorge, wir haben uns dafür schon etwas anderes Schönes überlegt. 😉
Um ca halb 9 erreichen wir die Grenze zur Türkei. Hier erweist sich die Grenzüberschreitung als weit umfangreicher. Wir treffen hier ein weiteres Team, welches nun schon seit über zwei Stunden hier steht. Auch unser T4 soll kontrolliert werden. Doch nach ein wenig Blabla kommen wir davon, ohne alles einmal aus- und wieder einzuräumen.
Jetzt sind es nur noch gute 200 Kilometer bis nach Istanbul. Doch auch hier ist die Straße einwandfrei befahrbar, so dass wir sehr zügig voran kommen.
In einer Kolonne mit 6 Autos düsen wir durch Istanbul, was sehr cool ausgesehen haben muss. Doch leider war gerade zu dem Zeitpunkt unsere GoPro alle.
Um ca 1 Uhr nachts kommen wir auf dem Platz der blauen Moschee an, wo schon viele Teams ihr Lager aufgeschlagen haben.

AOR2015 Tag 05 – Weltmeisterliches Foto

Ziel: Irgendwo in Griechenland. Erreicht haben wir das Ende von Mazedonien.
Fahrzeit: 18,5 Stunden
Gefahrene Kilometer: 537
Durchfahrene Länder: Kroatien, Montenegro, Albanien, Mazedonien
Wetter: Sonne, warm bis heiß, in Mazedonien bei Nacht arschkalt
Verfahren: Kaum
Panne: Nein
Tagesaufgabe: Ein fußball-weltmeisterliches Foto schießen
Sonderprüfung: Ein Träger Bier gegen vier seifenkistentaugliche Reifen tauschen
Zitat des Tages: „Scheiß Straßen aber mega nettes Volk hier.“ – Semjon in Albanien
Kurzbericht:
Wie beschlossen stehen wir in aller Frühe auf, um zügig loszufahren. Vermutlich trägt aber auch der Typ dazu bei, der um ca 6 Uhr mit seinem Auto vor unserem Zelt steht, ununterbrochen dagegen schlägt, Geld verlangt und schließlich wieder davon fährt, noch bevor wir wirklich begreifen können, was da eigentlich abging. Aber immerhin sind wir schonmal wach.
Gefrühstückt wird unterwegs und Kaffee gibt es an der Tankstelle, denn wir wollen heute viel schaffen.
In Montenegro hüpfen wir für ein halbes Stündchen ins Meer und die Erfrischung kommt uns schon fast einer guten Duschen gleich.
Bald schon erreichen wir Albanien und hier verbringen wir mehr Zeit als uns lieb ist. da wir einfach nicht vorran kommen. Die Straßen sind übersät mit unzähligen Schlaglöchern oder aber gnadenlos überfüllt. In einem der vielen Dörfer begegnen wir ein paar Jungen, die gerade auf einer Wiese neben Ziegen und Kühen Fußball spielen. Wir überreichen ihnen die gesponsorten Trickots, zocken ein wenig mit ihnen und knipsen ein weltmeisterliches Foto.
Die Strecke durch Albanien zieht sich und erst bei Nacht erreichen wir Mazedonien. Wir versuchen noch möglichst viele Kilometer zu schaffen und irgendwann, mitten in den Bergen, kann keiner mehr fahren. Also schlagen wir unter einem sternenklaren Himmel und bei gefühlten minus 5 Grad unser Lager auf.

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