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AOR2015 Tag 19 – Wüstenstart

Ziel: Jordanien, Wüstenlager
Unterwegs: 10 Stunden
Gefahrene Kilometer: 270
Durchfahrene Länder: Israel, Jordanien
Wetter: Noch viel heißer!
Verfahren: Nein.
Panne: Nein.
Tagesaufgabe: Im schwarzen Meer Zeitung lesen.
Sonderprüfung: /
Zitat des Tages: „Willst du Nutella trinken?“ – Kimberly
Kurzbericht:
Heute sollen es über 40 Grad warm werden. Obwohl wir uns extra nach draußen gelegt haben, können wir nicht lange schlafen. Es wird schon früh sehr heiß und die penetranten Fliegen lassen einfach nicht von uns ab, bis auch der Letzte aufgestanden ist.
Frühstück lassen wir mal wieder ausfallen, weil wir einfach nichts mehr zu Essen da haben. Wir packen unsere Sachen zusammen und gehen dann endlich ins Tote Meer. Das Wasser ist sehr warm, aber bei der heißen Luft trotzdem eine Abkühlung. Gemütlich schweben wir umher, machen Fotos und lesen Zeitung. Nach dieser genialen Entspannung springen wir unter die Duschen, die hier einfach einwandfrei sind!
Bevor wir nach Jordanien crusen, müssen wir uns mit Proviant eindecken, denn wir werden durch die Wüste fahren und wissen noch nicht, wann die nächste Einkaufsmöglichkeit besteht. Gut ausgerüstet geht die Fahrt dann los.
An der Jordanischen Grenze finden wir eine lange Schlange vor und wir befürchten, einige Stunden in der prallen Sonne aushalten zu müssen. Tatsächlich dauert das ganze Prozedere dann aber nur zwei Stunden und auf der anderen Seite werden wir unter einem schattigen Zelt mit kalten Getränken empfangen. Die Jordanier sind alle sehr nett und bemühen sich um unser Wohlergehen.
Gegen Abend brechen wir zum Wüstenlager auf. Nach und nach wird es angenehm kühler und in der Wüste angekommen müssen wir schon wieder Pullover und Jacke überziehen.
Nach einer leckeren Mahlzeit chillen wir uns mit dem Opelteam und dem Frankenteam um das provisorische Lagerfeuer, bestehend aus einem in die Erde gerammten Pfahl, der mit öldurchtränkten T-Shirts bestückt ist.

AOR2016 Tag 18 – Mit Auto durch Israel

Ziel: Kalia Beach am Toten Meer
Unterwegs: 11,5 Stunden
Gefahrene Kilometer: 263
Durchfahrene Länder: Israel
Wetter: Absolut HEIß!
Verfahren: Ja, mal wieder bei dem Versuch, eine Abkürzung zu nehmen.
Panne: Nein.
Tagesaufgabe: In Bethlehem und Jerusalem bestimmte Orte finden und Fragen beantworten.
Sonderprüfung: /
Zitat des Tages: „Heute bin ich mal richtig outlaw. Ich rauche im Bett.“ – Dario
Kurzbericht:
Die Fahrzeughalter stehen früh auf, um den richtigen Bus zur Fähre zu erwischen, wo sie unsere Autos abholen. Der Rest von uns kann ein wenig länger schlafen, duschen und frühstücken. Anschließend machen wir uns auf den Weg zu diesem super schnieken Garten, den wir schon den Tag zuvor von außen betrachten konnten. Dieses Mal dürfen wir eintreten, allerdings ist das Ganze wenig spektakulär, da der Hauptteil abgesperrt bleibt und wir nicht mehr zu sehen bekommen als schon zuvor.
Bald darauf setzen wir uns in den Schatten um auf die Autos zu warten. Im Gegensatz zu den Opels kommen wir recht schnell durch den Zoll und können bald danach nach Bethlehem aufbrechen. Da uns nahe gelegt wurde, uns in Israel besser an die Verkehrsregeln zu halten, fahren wir hier über weniger rote Ampeln als in der Türkei. Vermutlich haben wir deswegen das Gefühl, langsamer voran zu kommen. Aber sobald wir Jerusalem erreichen, stockt der Verkehr sowieso wieder erheblich, was uns bei der Hitze ungemein auf die Nerven geht.
In Bethlehem angekommen suchen wir die Geburtskirche Jesu auf. Diese Kirche wurde von verschiedenen Konfessionen in verschiedenen Jahrhunderten dort errichtet, wo Jesus geboren wurde. Ein Touristenmensch gibt uns kurzfristig eine kleine Führung durch die verschiedenen Kirchenteile, und zeigt uns, wo Jesus geboren wurde und wo seine Grippe stand. Eine Menge Touristengrüppchen aus allen Nationen drängeln sich durch den kleinen Raum. Viele beugen sich hinunter und küssen den 14-zackigen Stern, der die Stelle markiert, an der Jesus geboren wurde. Der ganze Ort und die Atmosphäre sind beeindruckend, trotz des Rummels, der daraus gemacht wird.
Wir tingeln noch ein wenig weiter durch die Gassen, organisieren Postkarten und Mittagessen und fahren anschließend wieder zurück nach Jerusalem. Dort müssen wir eine Leiter an einem Haus finden und die Bedeutung diese Leiter herausfinden. Diese Aufgabe erweist sich als weniger leicht, da sich in der Altstadt Gasse an Gasse reiht und man schnell den Überblick verlieren kann. Wir stellen fest, dass Jerusalem eine wunderschöne Stadt ist und wir würden gern länger bleiben, doch müssen wir heute noch Kalia Beach am Toten Meer erreichen.
Dort treffen wir um ca halb 10 ein. Wir errichten unser Lager, aber da es ultra warm ist und es auch nicht mehr abkühlen wird, schlafen wir alle im Freien.

AOR2015 Tag 17 – Ohne Auto in israel

Ziel: Haifa
Unterwegs: Ununterbrochen
Gefahrene Kilometer: /
Durchfahrene Länder: /
Wetter: HEIß!
Verfahren: /
Panne: /
Tagesaufgabe: /
Sonderprüfung: /
Zitat des Tages: /
Kurzbericht:
Reges Treiben und laute Rufe reißen uns aus dem kurzen Schlaf. Es ist 4:45 Uhr und die Fähre ist da.
Schnell packen wir die Autos wieder um und machen uns Startklar. Währenddessen die Autohalter allein die Autos auf die Fähre fahren, muss der Rest von uns auf dem Hafengelände warten. Einige lesen, laufen durch die Gegend, Essen Kekse und trinken Tee. Aber die meisten versuchen einfach ein wenig Schlaf zu finden.
Es dauert gefühlte Ewigkeiten, bis auch das letzte Auto auf der Fähre steht. Um kurz vor 10 kommen unsere Fahrzeughalter endlich zurück und sogleich müssen wir zu den Bussen eilen, die uns zum Flughafen bringen. Wir gehören zu der Gruppe, die im ersten Flugzeug mitfliegt, worüber wir im Nachhinein auch sehr dankbar sind.
Um 15 Uhr (nach Israelischer Zeit) erreichen wir Tel Aviv, von wo wir wieder mit einem Bus weiter nach Haifa gebracht werden. Dort wird am nächsten Morgen die Fähre mit unseren Autos eintreffen. Es ist 17 Uhr und der erste Gedanken den wir haben ist Essen! Also setzen wir uns in das nächstbeste Restaurant und essen. Währenddessen besprechen wir, gemeinsam mit unseren Freunden, dem Opelteam, wie wir weiter verfahren wollen. Einstimmig beschließen wir, uns erst einmal eine Übernachtungsmöglichkeit zu organisieren. Und jetzt kommt das Beste! im Hostel nebenan ist leider kein Platz mehr für uns. Und auch alle anderen seien voll, so der Hostelchef. Etwas entmutigt wollen wir schon weitersuchen, doch der Hostelchef ruft eine Frau an, die wir kurz darauf treffen und die uns in ihre Wohnung bringt. Dort dürfen wir alle zu 12 nächtigen! Und das für ein kleinen Klecks Geld.
Die junge Frau ist super nett, trinkt mit uns und zeigt uns die Stadt. So kommen wir erst wieder reichlich spät ins Bett. Aber wir haben immerhin ein Bett. Ein richtiges, echtes. 🙂

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