AOR2015

AOR2015 Tag 20 – Kurz durch die Wüste

Ziel: Amman
Unterwegs: 8 Stunden
Gefahrene Kilometer: 170
Durchfahrene Länder: Jordanien
Wetter: Übertrieben heiß!
Verfahren: Jein, in Amman haben wir nur fast direkt zum Ziel gefunden.
Panne: Nein. Wir immernoch nicht. 🙂
Tagesaufgabe: /
Sonderprüfung: /
Zitat des Tages: “Ich sehe das Kamel vor lauter Kamelen nicht.” – Felix
Kurzbericht:
Schweißgebadet kriechen wir schon früh aus unseren Zelten. Die Sonne knallt inunser Lager und wir haben keine Chance noch Schlaf zu finden.
Jetzt, bei Tageslicht, entdecken wir erst die ganzen Soldaten, die in gleichmäßigen Abständen um unser Lager positioniert sind. Damit sind wir zwar supergut bewacht, aber unbeobachtet Pinkeln kann man sich jetzt ganz abschminken.
Noch bevor wir anfangen können Kaffee zu kochen, ertönt schon eine Lautsprecherstimme aus einem Auto. In 20 Minuten geht es los durch die Wüste. Schnell räumen wir unser Lager und reihen uns dann in die Karavane ein, die vorne und hinten von Soldaten geführt wird.
Der Weg durch die Wüste ist heiß und staubig. Nur selten sieht man den “Weg” oder gar das Auto vor einem. Hin und wieder halten wir an und knipsen Fotos. An einem Wasserloch fahren sich zwei Autos erst einmal im Schlamm fest, die mit viel Mühe und Publikum wieder herausgezogen werden.
Wir düsen weiter und schon bald ist die Wüste wieder zu ende. Eigentlich hieß es mal, dass wir zwei volle Tage dort verbringen, aber scheinbar wurde dieser Plan verworfen.
Auf dem Weg nach Amman begegnen wir einer Herde Kamele, die am Straßenrand langspazieren. Wer weiß, vielleicht besitzen wir auch bald eines. 🙂
Schweißnass und sandpaniert erreichen wir Amman, wo wir das Kindermuseum aufsuchen. Auf einem Parkplatz schlagen wir unser Lager auf.

AOR2015 Tag 19 – Wüstenstart

Ziel: Jordanien, Wüstenlager
Unterwegs: 10 Stunden
Gefahrene Kilometer: 270
Durchfahrene Länder: Israel, Jordanien
Wetter: Noch viel heißer!
Verfahren: Nein.
Panne: Nein.
Tagesaufgabe: Im schwarzen Meer Zeitung lesen.
Sonderprüfung: /
Zitat des Tages: “Willst du Nutella trinken?” – Kimberly
Kurzbericht:
Heute sollen es über 40 Grad warm werden. Obwohl wir uns extra nach draußen gelegt haben, können wir nicht lange schlafen. Es wird schon früh sehr heiß und die penetranten Fliegen lassen einfach nicht von uns ab, bis auch der Letzte aufgestanden ist.
Frühstück lassen wir mal wieder ausfallen, weil wir einfach nichts mehr zu Essen da haben. Wir packen unsere Sachen zusammen und gehen dann endlich ins Tote Meer. Das Wasser ist sehr warm, aber bei der heißen Luft trotzdem eine Abkühlung. Gemütlich schweben wir umher, machen Fotos und lesen Zeitung. Nach dieser genialen Entspannung springen wir unter die Duschen, die hier einfach einwandfrei sind!
Bevor wir nach Jordanien crusen, müssen wir uns mit Proviant eindecken, denn wir werden durch die Wüste fahren und wissen noch nicht, wann die nächste Einkaufsmöglichkeit besteht. Gut ausgerüstet geht die Fahrt dann los.
An der Jordanischen Grenze finden wir eine lange Schlange vor und wir befürchten, einige Stunden in der prallen Sonne aushalten zu müssen. Tatsächlich dauert das ganze Prozedere dann aber nur zwei Stunden und auf der anderen Seite werden wir unter einem schattigen Zelt mit kalten Getränken empfangen. Die Jordanier sind alle sehr nett und bemühen sich um unser Wohlergehen.
Gegen Abend brechen wir zum Wüstenlager auf. Nach und nach wird es angenehm kühler und in der Wüste angekommen müssen wir schon wieder Pullover und Jacke überziehen.
Nach einer leckeren Mahlzeit chillen wir uns mit dem Opelteam und dem Frankenteam um das provisorische Lagerfeuer, bestehend aus einem in die Erde gerammten Pfahl, der mit öldurchtränkten T-Shirts bestückt ist.

AOR2016 Tag 18 – Mit Auto durch Israel

Ziel: Kalia Beach am Toten Meer
Unterwegs: 11,5 Stunden
Gefahrene Kilometer: 263
Durchfahrene Länder: Israel
Wetter: Absolut HEIß!
Verfahren: Ja, mal wieder bei dem Versuch, eine Abkürzung zu nehmen.
Panne: Nein.
Tagesaufgabe: In Bethlehem und Jerusalem bestimmte Orte finden und Fragen beantworten.
Sonderprüfung: /
Zitat des Tages: “Heute bin ich mal richtig outlaw. Ich rauche im Bett.” – Dario
Kurzbericht:
Die Fahrzeughalter stehen früh auf, um den richtigen Bus zur Fähre zu erwischen, wo sie unsere Autos abholen. Der Rest von uns kann ein wenig länger schlafen, duschen und frühstücken. Anschließend machen wir uns auf den Weg zu diesem super schnieken Garten, den wir schon den Tag zuvor von außen betrachten konnten. Dieses Mal dürfen wir eintreten, allerdings ist das Ganze wenig spektakulär, da der Hauptteil abgesperrt bleibt und wir nicht mehr zu sehen bekommen als schon zuvor.
Bald darauf setzen wir uns in den Schatten um auf die Autos zu warten. Im Gegensatz zu den Opels kommen wir recht schnell durch den Zoll und können bald danach nach Bethlehem aufbrechen. Da uns nahe gelegt wurde, uns in Israel besser an die Verkehrsregeln zu halten, fahren wir hier über weniger rote Ampeln als in der Türkei. Vermutlich haben wir deswegen das Gefühl, langsamer voran zu kommen. Aber sobald wir Jerusalem erreichen, stockt der Verkehr sowieso wieder erheblich, was uns bei der Hitze ungemein auf die Nerven geht.
In Bethlehem angekommen suchen wir die Geburtskirche Jesu auf. Diese Kirche wurde von verschiedenen Konfessionen in verschiedenen Jahrhunderten dort errichtet, wo Jesus geboren wurde. Ein Touristenmensch gibt uns kurzfristig eine kleine Führung durch die verschiedenen Kirchenteile, und zeigt uns, wo Jesus geboren wurde und wo seine Grippe stand. Eine Menge Touristengrüppchen aus allen Nationen drängeln sich durch den kleinen Raum. Viele beugen sich hinunter und küssen den 14-zackigen Stern, der die Stelle markiert, an der Jesus geboren wurde. Der ganze Ort und die Atmosphäre sind beeindruckend, trotz des Rummels, der daraus gemacht wird.
Wir tingeln noch ein wenig weiter durch die Gassen, organisieren Postkarten und Mittagessen und fahren anschließend wieder zurück nach Jerusalem. Dort müssen wir eine Leiter an einem Haus finden und die Bedeutung diese Leiter herausfinden. Diese Aufgabe erweist sich als weniger leicht, da sich in der Altstadt Gasse an Gasse reiht und man schnell den Überblick verlieren kann. Wir stellen fest, dass Jerusalem eine wunderschöne Stadt ist und wir würden gern länger bleiben, doch müssen wir heute noch Kalia Beach am Toten Meer erreichen.
Dort treffen wir um ca halb 10 ein. Wir errichten unser Lager, aber da es ultra warm ist und es auch nicht mehr abkühlen wird, schlafen wir alle im Freien.

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