Nach einer kurzen aber entspannten Nacht startete der Tag wieder sehr gemächlich. Nach einer entspannten Wäsche und der Info das ein Team ein nahegelegenes Kamel getagged hatte, das arme Tier, ging es erneut in eine kleine Offraodstrecke durch nahe gelegene Weinberge. Dank eines kurzen Fotoparkous nach Jerusalem ergab sich die Möglichkeit die gewonnene Freizeit für Sightseeing zu nutzen, also nichts wie ab nach Bethlehem. Nach einem kurzen Abstecher zu einem Aussichtspunkt, einem Kaffee durch einen freundlichen einheimischen Schreiner trafen wir auf einen Picker, welcher Touristen an Wahrzeichen anspricht und hin und her führt und dafür schlussendlich auch etwas Geld erwartet. Dieser war aber tastsächlich sehr charmant und vorteilhaft. Beim ersten nach dem Weg fragen war uns das noch nicht bewusst, dann aber schnell klar was er macht. Wir kennen das bereits. Er konnte uns direkt zu wichtigen Sehenswürdigkeiten schicken und ermöglichte uns zügigeren Zugang zur, zum Beispiel Geburtsstädte von Jesus Christus, schon sehr cool. Hinzukam noch ein guter Tipp für ein Restaurant. Wir gaben ihm schlussendlich etwas Geld und bedanken uns, ich denke ein fairer Deal für beide Seiten.
Danach machten wir uns auf nach Jerusalem und waren so im Mittelfeld der angekommen Teams,. Wir spannten das erste Mal die Plane über die Autos, hätten wir mal früher probieren müssen, und ruhten uns etwas aus. Witzigerweise gab es im nahegelengen Bahnhof, einer Einkaufs-, Restaurantmeile ein Bierfest. Trotz horrender Preise sehr schick gemacht und mit der guten Live Coverband ein echt angenehmes Unterfangen. Interessant war natürlich das das Nachtlager sehr nahe an einer Flaniermeile lag und ständig Einheimische in Hebräisch, Englisch und Deutsch fragten was die ganzen Autos hier machten. Christian hörte nach dem zweiten Dutzend Erläuterungen langsam auf mitzuzählen. 😀 Alle sehr freundlich aber auch anstrengend. Es ergaben sich aber auch sehr angenehme Kontakte, schauen wir mal weiter. 😉
Angelika, Suvdmaa, Axel und Christian nutzen am Abend dann die VIP-Karte um gratis mit dem Nahverkehr in die Altstadt von Jerusalem zu fahren, The western Wall bzw. die Klagemauer zu besuchen und etwas zu shoppen. Alles schwer zu beschreiben, schlicht und ergreifend anders, wie eine Mischung aus Basar, Mittelalter, Shoppingcenter, Geschlechter getrennter Bereiche, Museum und überall drin schwerbewaffnete Soldaten die ggf. Anweisungen gaben bzw. auch regelmäßig durch die langen Gassen patrouillierten. Schaut einfach mal durch die Bilder!
Natürlich wurde wieder sehr gut gegessen. Anschließen ging es mit dem Taxi zurück zum Nachtlager und dem Bierfest. Bis 23 Uhr konnte noch fleißig getanzt werden, und das wurde es, das kann ich euch sagen.
Am Lager wurde dann nochmal unter Zuhilfenahme anderer Teams das Weinlager im T4 gecheckt. Bestand minus zwei Flaschen, alles gut.
An diesen Abend lief auch unverhofft ein Schweizer gegen den Kotflügel der E-Klasse, Christians armes Auto. Der Fuß vom Schweizer ist mir egal.
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