EOR2018 – TAG 7 – Die Istanbuler Altstadt ist schön
Das Wetter war schön und früh ging es wieder los. Neben Kaffee machen, aufstehen, Frühstück bereiten und anschließendes Abwaschen haben sich schon ein paar Abläufe super eingespielt. Christian schlief die Nacht wieder in der Hängematte unter freien Himmel, und die anderen wieder in ihren Fahrzeugen.
Heute ein entspannter Tag mit Anfahrt nach Istanbul. Team 51 entschied sich heute eine Fotobuchaufgabe vom Vortag zu erledigen die bedauerlicherweise falsch gedruckt wurde. Eine Sightseeingtour bei welcher Beweisbilder gemacht werden müssen, also eine perfekte Art das Umland zu erkunden. Nach dem gemeinsamen Übersetzen aller Teams über eine Gestas Fähre begannen die Mädels und Jungs ihre Tour. Insgesamt hat der örtliche Sponsor die Strecke mit kleinen EOR2018 Plaketten so gepflastert das es die Bilder fast nicht benötigt hätte. Beweisfoto vor erster Weltkriegs Propellermaschine bei einem riesigen Museum (Cannakale Destani)und weiter zum Monument 57. Piyade Alayi Sehitligi, bei welche wir eine Schulklasse mit freundlichen Kindern uns ihre Englischkünste zeigten. Mit den von Axel mitgebrachten Süßigkeiten, konnten wir allen ebenfalls eine Freute machen konnten. Kamelle für alle. 😀
Die Monumente wurden größer und trotz kurzer heftiger Regelfälle die schnell wieder dem Sonnenschein wischen, ging es weiter. Was soll ich sagen, schaut einfach mal auf die Bilder, auch wenn die Aussicht das nur zum Teil wiederspiegeln kann.
Wir begannen Istanbul anzufahren, welches wir am Abend im Nebel und Regen erreichten. Dies machte die Stadtinterne Fahrt noch etwas schwieriger und stressiger als sie ohnehin schon war.
Stadteinwärts wurde wir, bei zunehmender Verkehrsdichte und Gedränge welches mit europäischen Verhältnissen schwer vergleichbar ist von einem Zivilfahrzeug beim Auffahren auf dem Standstreifen (den zuvor viele andere Fahrzeuge auch nutzen) angehalten. Bad- and Good Cop beschreibt diese Situation wohl am besten. Ohne Englisch erläuterte und wild gestikulierend erläuterte er unser Fehlverhalten und kontrollierte unsere Papiere. Anschließend ließ er uns unter Schulterklopfen wieder losfahren. Nun begann die wilde Suche, bedauerliche war der Parkplatz nicht leicht zu finden, mehrfaches hin und herfahren unter sehr vollen Verkehr mit Passanten auf der Straße bei schwieriger Wetterlage. Ein hoch auf die Funkgeräte, ein Hoch auf Markus Neuner. Beide Fahrzeuge verloren sich aber als ein Taxifahrer auf Christians E-Klasse auffuhr. Dem Mercedes passierte nichts, nur die Front vom Taxi sah schon einmal etwas besser aus. Der Junge Taxifahrer war froh dass nichts weiter passierte und da der Mercedes keinen Schaden hatte ging es normal weiter. Glück gehabt. Leider war ein widerfinden wegen der Verkehrssituation nicht möglich, deswegen suchten nun beide nach dem Parkplatz. Im Rahmen dessen fuhren die Fahrzeuge durch sehr enge Altstadtgassen. Langes Rangieren und auch ein Aufsetzen bei der E-Klasse plus Warnmeldung im Display (vermutlich Ölwarnung wegen zu langer steiler Position, ließen den Blutdruck steigen. Werden wir kontrollieren müssen. Allerdings waren keine weiteren Schäden zu sehen, also ging es weiter. Schließlich fanden wir den Parkplatz am Taximplatz, auf einen Parkhaus. In diesen Moment trafen sich beide Fahrzeuge wieder und der Fahrzeugeinlauf war als wären sie nie getrennt gewesen. Da bereits ein Großteil der Teams anwesend war, gab es leider nicht mehr viele Plätze. Aber Platz ist in der engsten Hütte, also Nachtlager aufgeschlagen und dann nochmal die Innenstadt unsicher, man beachte Angelikas Talent mit der heimischen Tierwelt. Am Nachtbartisch machten wir noch ein paar Flaschen Wein leer. Direkt neben der historischen Straßenbahn, ist dieser Standplatz schon sehr sehr cool. Bars, Clubs, Hotels, Märkte. Hier schläft nichts, wie auch bei weit über 15 Millionen Einwohnern.