EOR2018 – TAG15 – Weg mit den Autos
Alles klar, die Nächte werden wärmer. Am Morgen erst einmal Bildersicherung aller Aufnahmegräte, das Büro ist eröffnet.
Der morgen Begann wieder langsam und nach dem obligatorischen Frühstück starteten die Teams dank Polizeieskorte in das Umland von Nidge und machten sich auf den Weg zum Treffpunkt an einer Tankstelle, 13:30m Uhr vor Adana , genossen die dort verteilten Sandwichtes und Getränke und dann ging es weiter nach Adana mit Polizeieskorte.
Zumindest nur für die E-Klasse mit Angelika und Christian an Board. Axel koordinierte derweil die Übergabe der restlichen Hilfs und Spendengüter an eine Hilfsorganisation, genauer gesagt einem Frauen- und Kinderhaus in etwas weiterer Entfernung von uns. Das hieß in diesem Fall, alle Güter verpacken lassen und mit einem Versanddienst hin transportieren lassen, da die Verladung des Fahrzeuges zeitlich sonst nicht mehr möglich gewesen wäre. Dieser Plan wurde bereits die letzten Tage immer mal wieder diskutiert und, nun schlussendlich auch so durchgeführt. J
Und was die Provinz und Stadt Adana uns da ermöglicht ist schon der Hammer, eine sehr stark polizeilich abgesicherte Eskorte zu sehr wichtigen Sehenswürdigkeiten. Adana Merkez Camii, Adana Merkez Park, Tas Kopru (die Steinbrücke). 14:30 Uhr, jetzt aber schnell schnell. Anschließend wurde uns sehr zügig der Weg durch die Polizei frei geräumt und auf den schnellsten Weg ging es zum Merziner Containerhafen zur Fahrzeugverladung.
16 Uhr:
Gegen 16 Uhr kamen wir an, ein bissel umräumen, warten und anschließend eine schöne Kolonne durch den Containerhafen hat schon was. Dazwischen Großmaschinen die Container und Schiffe entluden. In der Merziner Innenstadt ging leider auch die E-Klasse mal an einer Ampel aus, müssen wir in Israel mal schauen was da los ist, eventuell muss Flat Erik den Platz doch mal räumen.
Nach der Verladung ging es mit mehreren Bussen direkt nach Adana in ein großes Hotel welches nun für die nächsten beiden Nächte unser Lager sein wird. Während Christian Strom und Internet nutzte um hieran etwas weiterzuschreiben, schauten sich die anderen nur noch mal kurz die Innenstadt an. Für den Folgetag selbst wurde bereits ein durch die Provinz/Stadt Adana geführtes Programm angekündigt, wir sind gespannt.
EOR2018 – TAG14 – Ürgüp ist schön, weiter gehts
Entspannt Aufwachen im Hotel, was für ein Luxus. Während andere wieder im Nachtlager campieren haben Angelika und Christian es sich im Hotel Elvan gemütlich gemacht und wachten sehr entspannt, nach eins zwei Duschen und einem Ausgiebigen Frühstück ging es zur Startbahn. Parallel wurde das Hotel genutzt um mal alle Geräte vollzuladen.
Christian Nutzte mit Angelika bei der Abfahrt ein Günzburger Weisbiertausch, wie bereits zwei Jahre zuvor mit Ayran gegen Bier. Der Besitzer erinnerte und freute sich, allerdings muss Er zwecks Ramadan noch über ein Monat auf dem Genuss warten. Sorry for hat. :-9
Am Parkplatz angekommen eine kleine GZSZ Bombe, wegen kleinerer Reibereien gab es eine Aussprache bezüglich diverser teaminternen Punkte. Stress, Übermüdung und viel Alkohol die letzten Tage forderten ihren Tribut. Nach diversen Aussprachen, Selbstverbesserungen der eigenen Einstellung usw. und ein paar ruhigen Stunden mit geringem Gesprächsanteil entspannte sich das ganze wieder etwas. Erstmal eine Nacht drüber schlafen, dann schauen wir weiter.
Wir entschlossen uns wie vom OK empfohlen ein bisschen Kappadokien zu erkunden, Dank TripAdvisor verpasst man keine High-Lights. Also auf zu den großen „Cappadocia Cave“. Trotz recht hohen Eintritt, und extrem touristischen Flair, ein sehr lohnender Besuch, schon „Wahnsinn“ wieviel da ausgehöhlt wurde. Schaut einfach mal durch die Bilder und staunt selbst. J BTW: Die Baumeister mussten dabei an Suvdmaa gedacht haben. Andere Teams genossen gar den Aufstieg von über 100 Heißluftballons am frühen Morgen, einen Ausblick den wir wegen Alkohol und Müdigkeit leider verpassten. Naja, vielleicht das nächste Mal.
Weiter ging die wilde Fahrt Richtung Nigde, für welches es eigentlich ein eigenes von der Stadt Nidge gestaltetes Roadbook gab. Wir entschieden uns zur Entspannung direkt, ohne Fotoparkour, den Atatürk-Platz zu suchen und die Lager aufzuschlagen. Anfangs noch auf dem Nachtbarparkplatz und bei Erscheinen des OKs dann auf dem vorgesehen Platz. Wir sind mal die Ersten, yeah. Also etwas, shoppen, essen, schlafen und lesen. Zeit genug, trotz kleiner Regenschauer die Kronkorken fertig nach Farben zu sortieren.
19 Uhr, wie geplant wurden alle Teams mit den Musikinstrumenten nach vorn gerufen und übergaben diese alle nacheinander dem Bürgermeister. Unserer seit Corum hinzukommene Trommel und ein Raschelei von Suvdmaa, Ukulele von Christian.
Normalerweise war ein anderes Nachtlager geplant, dies wurde aber gecancelt und so wurde entschieden das dieser Platz sein wird. Viele Einheimische schauten, und sprachen immer mal wieder mit uns. In Englisch, Türkisch oder was der Übersetzer hergab.
Dieser Abend endete diesmal mit einen Abendessen, bei welchen wieder die Visaproblematik on Suvdmaa ein Thema war und nun der finale Plan besteht es mit dem israelischen Zoll zu probieren. Rückflug, mit erneuten hin- und her Flug. Alles leider wegen zeitlicher Probleme keine Option. Nach dem Essen gingen erstmal alle zu Bett, also Christian mit der Isomatte im Schlafsack hinter den Fahrzeugen, und die anderen wieder im Fahrzeug.
EOR2018 – TAG13 – Auf nach Kappadokien
Die Nacht auf dem Markplatz war sehr interessant, neben vielen Hundegebelle die bei jeder Bewegung eines Menschen gleich anschlugen gab es ja noch die Moschee in direkter Nähe. Also halb sechs wurde man auf jeden Fall zuverlässig geweckt. Ein bisschen hatte es auch geregnet, aber nun ganz leicht, dass selbst Christian mit dem Schlafsack noch locker draußen schlafen konnte.
Christian nutzte die Gelegenheit und ging sehr früh in das nahegelegene Hamam, welches sehr leer war und perfekt zum munter werden, anschließend relaxen im Ruheraum.
Gegen 9 Uhr starteten wieder ein paar offizielle Termine für den Start. Fotoschießen und der Stadt Haymana für die Gastfreundschaft danken war das Mindeste. Das nebenliegende Hotel stellte Kaffee und Tee bereit, vielen Dank nochmal. Angelika nutzte die Gelegenheit mal beim Wilfried Gehr auf dem Motorrad mitzufahren, was die sich alles traut. 😛
Nun der Aufbruch nach Kappadokien. Auf dem Weg trafen wir auf eine neu zu bauende Straße die von unserer Seite auch komisch, man möge meinen wie eine Einbahnstraße beschildert war, wer weiß das jetzt noch so genau. Wir sind zumindest einfach weitergefahren, und Ja, die Straße war noch im Bau. Also Offroadstrecke, die Nächste. Am Ausbauende gab es nur groben Schotter aber die Bauarbeiter ebneten extra die Straße ein um eine Überfahrt für uns und ein paar andere zu ermöglichen. Probiert das mal in Deutschland.
Zu was Anderen, mittlerweile bahnen sich leider ein paar Visumprobleme für Suvdmaa an, leider hat sie immer noch nichts ergeben und die Österreichische Botschaft stellt sich etwas quer. Also gab es mit dem OK ein kleines Zwischentreffen in Bala um mit der Unterstützung vom OK noch etwas bewegen zu können. Das Treffen machte erst einmal Hoffnung, aber nun hieß es weiter warten und die Optionen auszuloten.
Auf den Weg nach Ürgüp machten wir einen kleinen Zwischenhalt in einem kleinen Dorf, Mittag und Tee von einem Einwohner der plötzlich erschien und uns zu Tee einlud war schon sehr gastfreundlich. Dank der Übersetzungsapps konnte man sogar tiefergehende Gespräche durchführen und sich gut Unterhalten. Wir dankten ihm und im Anschluss wurde wieder alle zusammengepackt, gereinigt und dank Sterrilium ist auch der deutschen Gründlichkeit wieder genüge getan wurden. 😀
Es ging weiter nach Kappadokien, was eine Landschaft sich vor uns offenbart, der Wahnsinn. Ja, das Wort wird jetzt langsam inflationär gebraucht, aber passt doch immer. Also alle paar Meter angehalten und Bilder gemacht. Menschen, Landschaft, Autos, oder alles zusammen. In Ürgüp schliefen Angelika und Christian im vom Millers-Racing Team 2016 bereits besuchten Hotel Elvan. Ein kleiner Geheimtipp eines originalen Hauses welches zu einem Hotel umgebaut wurde. Wie immer sehr sehr schön. Bett und Dusche haben natürlich auch was dazu beigetragen.
Beim Besuchen der Altstadt gesellte sich auch einer der anatolischen Hunde zu uns und begleitete uns den ganzen Abend und Nacht. Diese gechipten Hunde werden auch durch die Einheimischen gut behandelt und gemocht. Nach dem ein oder andern Efes und/oder Raki ging es dann ins Bett. Christian, als Frühaufsteher ging vor, die anderen machten aber auch nur noch bis ca. 1 Uhr, da es am Folgetag direkt wieder 08:30 losging.