Blog AOR2016

AOR2016 Tag 23 – Dalyan Abschluss – Teil 2 – Siegerehrung

Ziel: Dalyan
Unterwegs: /
Gefahrene Kilometer: bis der Tank leer wahr
Durchfahrene Länder: Türkei
Wetter: Sonne
Verfahren:
Panne: Merke, ein Reservebenzinkanister ist nicht verkehrt
Tagesaufgabe: /
Sonderprüfung: Apfelsinen sammeln und Platz für das Kamel machen 😉
Zitat des Tages: Christian: „Schreibt doch nächstes Jahr die Telefonnummer von Domian ins Roadbook!“

Link Teil1 – die letzte Aufgabe

Link Teil2 – Siegerehrung

Link Teil3 – Rückflug

Kurzbericht:

In Dalyan sammelten wir uns auf einen Festplatz in der Innenstadt, um an der Abschlussveranstaltung  und Siegerehrung teilzunehmen. Dabei natürlich die Musikinstrumente, die nun zum Vortragen von „Highway to Hell“ mit entsprechender Untermalung eingesetzt werden. Die Vorstellung des ersten Preises, des Kamels, machte schon ehrfürchtig. Ein sehr schönes großes Tier, und da es aus der Türkei stammt, offenbar auch erstmals möglich dieses nach Europa zu importieren. Ein Kamel im grünen Allgäu, hat schon was.

Wir sangen, wir spielten Instrumente, es war, sch.., beeind.., sagen wir es war ok. Ja, ok, passt. Jetzt aber weiter im Programm.

Leute, der Adrenalinpegel stieg und stieg, Dritter Platz Team 83, Südheide und wir immer noch nicht aufgerufen. Jetzt ging es um die Wurst bzw. diese noch in Kamelform. Team 12, No Camel No Cry oder Team 4, Millers Racing Team. Wer macht das Rennen?

2. Platz, 2. PLATZ, ZWEITER PLATZ. Auch wenn einige Teammitglieder dies schon fast herbeigebetet haben, weil, was machst du mit einem Kamel wenn du jetzt gewinnst? Was wohl, ein paar Tage dranhängen, Platz im Gepäck machen, 20kg Freigepäck hat jeder. 😉

Diverse Korruptions- oder bestechungsvorwürfe zum Ausgang dieses Ergebnisses bleiben hier unkommentiert. 😛

Rückflug und Co.

Gleich geht’s weiter….

AOR2016_Tag23

AOR2016 Tag 23 – Dalyan Abschluss – Teil 1 – letzte Aufgabe

Ziel: Dalyan
Unterwegs: /
Gefahrene Kilometer: bis der Tank leer ist
Durchfahrene Länder: Türkei
Wetter: Sonne
Verfahren:
Panne: Merke, ein Reservebenzinkanister ist nicht verkehrt
Tagesaufgabe: /
Sonderprüfung: Apfelsinen sammeln und Platz für das Kamel machen 😉
Zitat des Tages: Christian: „Schreibt doch nächstes Jahr die Telefonnummer von Domian ins Roadbook!“

Link Teil1 – die letzte Aufgabe

Link Teil2 – Siegerehrung

Link Teil3 – Rückflug

Kurzbericht:

Da sind wir nun, 20.05.2016, Tag 23 unserer Rallye bzw. 19. Rallyeetappentag. All den anstrengenden Fahrstrecken, Schlafmangel, Organisationsschwierigkeiten und technischen Problemen zum Trotz, stehen wir kurz vor dem Ende der Allgäu Orient Rallye 2016. Mit Frühstück auf der sehr schönen Hotelterrasse gestärkt machten wir uns nach beginnendem Ausmisten und verschenken von nicht benötigtem Material, auf dem Weg zum Ziel. Unter Jubel und einem Hubkonzert überquerten wir die Ziellinie, 11000 mehr oder weniger fordernde Kilometer geschafft. J

Eine Ansprache von Bürgermeister, Türkei-EU-Botschafter, dem Organisationskomitee der Rallye und die offizielle Überschreibung mit Papieren von den Fahrzeugen fanden nun statt. Allerdings blieb der geplante Einsatz der durch die Verwertung der Fahrzeuge erlangten Mittel für die Anschaffung eines Brandbekämpfungshubschraubers für den doch recht reichen westlichen türkischen Raum nicht ohne Kritik. So sah man beim Durchfahren der östlichen Regionen doch bedürftigerere Gebiete.

Dennis fiel der Abschied, von seinem für die Rallye bereitgestellten BMW, dann doch schon etwas schwer. Resümee: Waren beides sehr gute Fahrzeuge, trotz der kleinen Wehwehchen.

Auf Gings zur Tagesaufgabe, wieder eine Fotostrecke, diesmal Richtung Dalaman. Aber zuvor mit einem Abstecher auf die Spitze eines Berges mit einen unglaublich schönen Überblick über das Flussdelta von Dalyan. Ja, man braucht und nutzt Superlativen mittlerweile sehr gern. J Einige Teams stupsten sich mal wieder freundlich an, aber auch das aufbrauchen unseres Benzines bis auf den letzten Tropfen etwas besser hätte kalkuliert werden müssen. Ein nettes Team gab uns etwas Benzin und zu Dritt schafften wir auch das einfüllen mit Kippe, Kanister und Stange zum Verschluss des Rückflusses. Den Berg abwärts Rollen sparte ebenfalls etwas Benzin, hier brauchte man nur etwas stramme Oberschenkel.

Auf der Apfelsinenplantage angekommen. Das Ernten war gar nicht so einfach, zumindest die Taktik beim Sammeln war entscheidend. Die Schnellsten, die Schweizer, erreichten aber als 6er Team und der Planennutzung über 1200 Apfelsinen in 5 Minuten Sammelzeit. Unsere ca. 650 als 4er Team konnten da leider nicht mithalten, zumindest schmeckten sie sehr lecker. Witzig war das fast komplett gefüllte OrgaTeam-Cabrio mit Apfelsinen. Hier erfuhren wir auch das sich ja doch immer wieder viele Teams verstritten, dieses Jahr aber weniger als sonst. Bei uns war trotz Ost-West-Hassliebe doch eine sehr gute Stimmung. Wurde von vielen anderen Teams auch häufig positiv bemerkt. 😉

Nun auf zur Abschlussbelohnung, die Strecke führte uns zu einer wunderschönen blauen Lagune südöstlich von Dalaman. Yachten, Schildkröten und ein sehr schöner Strand luden geradezu zum Baden ein. Wir machten Mittag und verschenkten die gesammelten Apfelsinen und den Rest des Campingmobiliars an Einheimische die sich sehr darüber Freunden. Wobei ein riesen Beutel Apfelsinen auch für sie etwas ungewöhnlich war.

Gleich gehts weiter mit Teil 2 ….

AOR2016 Tag 22 – Weinberge Pamukkale Dalyan

Ziel: Dalyan
Unterwegs: Sarigöl über Pamukkale
Gefahrene Kilometer:
Durchfahrene Länder: Türkei
Wetter: Sonne
Verfahren:
Panne: BMW 402, Fahrzeugtür Fahrerseite öffnet sich nicht mehr, Einsteigen im Rallyestil
Tagesaufgabe: Fotostrecke durch die Weinberge
Sonderprüfung:
Zitat des Tages:

Nach dem durchqueren eines Flusses und anschließenden Wunden lecken.

Stefan „Was ist mit den?“ / Dennis: „die haben Wasser im Luftfilter“ / Stefan: „Na gut das wir keinen Luftfilter drin haben“
Kurzbericht:

Wachgeküsst durch sanften Sonnenschein, und dem spontanen Zuwachs eines anderen Teamsmitgliedes, welcher am Abend gefragt hat ob er sich zum Schlafen bei uns zwischen die Autos legen darf, waren so die nächtlichen Entwicklungen. Schlafen unter freien Himmel, bei diesem Nachtlager absolut zu verstehen. Der übliche Kaffee am Morgen und das Beobachten des ganzen nicht vorhandenen Trubels verdeutlichte, wie ruhig und entspannt alle Rallyeteilnehmer geworden sind. Feste Startzeiten und Termine werden mittlerweile nur noch als netter Hinweis wahrgenommen. Los ging es irgendwann gegen zehn Uhr als Kolonne, unser Teams entschloss sich nun die seit Ewigkeiten reifenden Getränkedosenketten zu verwenden. Und das scheppert liebe Leser und Leserinnen.

Einen Kilometer später standen wir plötzlich für gut eine Stunde auf einer Straße, um nach Abschluss zu erfahren das am Beginn der Kolonne eine größere Ansprache des Bürgermeisters mit diversen Vorführungen von Schulklassen stattgefunden hatte, super wenn man sowas nicht mitgeteilt bekommt. Trotz allem haben uns viele Einheimische bei der Durchfahrt der abgesperrten Innenstadt zugejubelt, das war schon Volksfestcharakter vom feinsten.

Im Anschluss erfolgende eine geradezu vorbildlich beschilderte Strecke durch Weinberge, Flüsse  und Landschaftsstrecken. Dies wurde offensichtlich durch die Dörfer und gemeinten realisiert. Apropos Flüsse, beim Durchqueren einen etwas größeren Flusses hatten einige Teams Probleme mit Wasser im Luftfilter, kann uns nicht passieren, der 402er BMW hatten gar keinen, weswegen auch der Luftmassenmesser überflüssig war. 😉 Im 401er BMW verfing sich beim Durchqueren ein Nummernschild des Persigo-Teams im Querlenker, die Planung übler Machenschaften und schier unendliche Möglichkeiten des Missbrauchs boten sich geradezu an. Ums kurz zu machen, Ehrlichkeit währt am längsten, und nach dem Ausbremsen auf einer nahegelegenen Bundesstraße erhielten sie es ohne große Forderungen zurück.

Auf den Weg nach Dalyan machten wir einen kurzen Zwischenstopp auf den berühmten Kalksinterterrassen in Pamukkale, nicht umsonst berühmte und sehr beliebte touristische Ziele. Wirklich wunderschön und atemberaubend, wie so vieles auf der langen Fahrtstrecke des nun so nahen Zieles. Anmerkung bzw. Tipp: Loses Schuhwerk nicht in schwer zugängliche Bereiche fallen lassen!

Wir kamen sehr spät in Dalyan an, und nach einem kurzen Abstecher zum Nachtlager am offiziellen Zielpunkt,  entschieden wir uns für die letzte Nacht ein Hotelzimmer zu buchen um dem nun bald stattfindenden  Rallyeende ausgeruht entgegen treten zu können. Ein Tee und ein paar Bier rundeten den Abend ab.

AOR2016_Tag22

19.05.2016

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