Blog AOR2015

AOR2015 Tag 05 – Weltmeisterliches Foto

Ziel: Irgendwo in Griechenland. Erreicht haben wir das Ende von Mazedonien.
Fahrzeit: 18,5 Stunden
Gefahrene Kilometer: 537
Durchfahrene Länder: Kroatien, Montenegro, Albanien, Mazedonien
Wetter: Sonne, warm bis heiß, in Mazedonien bei Nacht arschkalt
Verfahren: Kaum
Panne: Nein
Tagesaufgabe: Ein fußball-weltmeisterliches Foto schießen
Sonderprüfung: Ein Träger Bier gegen vier seifenkistentaugliche Reifen tauschen
Zitat des Tages: „Scheiß Straßen aber mega nettes Volk hier.“ – Semjon in Albanien
Kurzbericht:
Wie beschlossen stehen wir in aller Frühe auf, um zügig loszufahren. Vermutlich trägt aber auch der Typ dazu bei, der um ca 6 Uhr mit seinem Auto vor unserem Zelt steht, ununterbrochen dagegen schlägt, Geld verlangt und schließlich wieder davon fährt, noch bevor wir wirklich begreifen können, was da eigentlich abging. Aber immerhin sind wir schonmal wach.
Gefrühstückt wird unterwegs und Kaffee gibt es an der Tankstelle, denn wir wollen heute viel schaffen.
In Montenegro hüpfen wir für ein halbes Stündchen ins Meer und die Erfrischung kommt uns schon fast einer guten Duschen gleich.
Bald schon erreichen wir Albanien und hier verbringen wir mehr Zeit als uns lieb ist. da wir einfach nicht vorran kommen. Die Straßen sind übersät mit unzähligen Schlaglöchern oder aber gnadenlos überfüllt. In einem der vielen Dörfer begegnen wir ein paar Jungen, die gerade auf einer Wiese neben Ziegen und Kühen Fußball spielen. Wir überreichen ihnen die gesponsorten Trickots, zocken ein wenig mit ihnen und knipsen ein weltmeisterliches Foto.
Die Strecke durch Albanien zieht sich und erst bei Nacht erreichen wir Mazedonien. Wir versuchen noch möglichst viele Kilometer zu schaffen und irgendwann, mitten in den Bergen, kann keiner mehr fahren. Also schlagen wir unter einem sternenklaren Himmel und bei gefühlten minus 5 Grad unser Lager auf.

AOR2015 Tag 04 – Berge und Meer

Ziel: Herceg Novi in Monte Negro, erreicht haben wir Kupari in Kroatien, was auch schon ganz gut war.
Fahrzeit: 16 Stunden
Gefahrene Kilometer: 680
Durchfahrene Länder: Italien, Slovenien, Kroatien, Bosnien
Wetter: Sonne, angenehm warm
Verfahren: Kaum
Panne: Nein
Tagesaufgabe: Eine Frage beantworten, an die wir uns erst einmal erinnern müssen.
Sonderprüfung: Fotos mit dem Schatzi-Bar Aufkleber an verschiedenen coolen Stellen und Fotos von BauMit Werbung machen.
Zitat des Tages: „Mach mal lieber die Seitentür vom Bulli zu.“ – Dario
Kurzbericht:
Direkt nach dem Erwachen erwartet uns die erste große Niederlage. Unser Strom reicht nicht für die Kaffeemaschine aus. Also muss Hunting das Gerät manuell betreiben, wobei natürlich auch exzellenter Kaffee bei rum kommt, allerings ist der zeitliche Aufwand umso höher und wir kommen erst um halb 10 in die Gänge. Schade.
Unser Weg führt uns über Slovenien an die Küste von Kroatien und von dort weiter durch die Berge im Inland von Kroatien bis wieder zurück an die Küste, wo wir uns spät in der Nacht am Straßenrand auf einem Parkplatz ein Schlafplätzchen suchen.
Müde und erschöpft legen wir uns schlafen, mit dem festen Vorsatz, am nächsten Tag in aller Früh aufzubrechen.

Felix: „Wie sieht denn bei euch der Tank aus?“
Dario: „Immernoch verkleidet.“
Felix: „Als was denn? Als Clown?“

AOR2015 Tag 03 – Auf und davon

Ziel: Zwischen Triest in Italien und Riyeka in Kroatien. Bis kurz nach Triest haben wir es geschafft.
Fahrzeit: 14 Stunden incl. Videodreh mit Peter und Roadbook am Alpensee ergattern.
Gefahrene Kilometer: 531
Durchfahrene Länder: Deutschland, Österreich, Italien
Wetter: Sonne, mittelwarm
Verfahren: Nur hin und wieder kurze Unsicherheiten.
Panne: Nein
Tagesaufgabe: Das Roadbook am Alpensee holen.
Sonderprüfung: Bei jedem Grenzübertritt ein Foto mit uns allen machen.
Zitat des Tages: „Die Kompetenz verweist ans Niveau“ – Hunting
Kurzbericht:
Nach Weißwurstfrühstück und einer interkonfessionellen Segnung geht es los. Nacheinander fahren alle Teams über die Startrampe. Die ganze Stadt ist auf den Beinen um sich das Spektakel anzusehen und unzählige Reporter tummeln sich mit ihren Kameras um die Autos.
Endlich sind auch wir an der Reihe. Nachdem wir die Rampe überquert haben, bekommen wir die Autos vollgestopft mit allerlei Krams, den wir für diverse Aufgaben unterwegs benötigen. Darunter Ziegelsteine, einzelne Shuhe, Bretter und Knete. Unsere Gitarre wird gegen ein halbes Schlagzeug von einem anderen Team eingetauscht.
Nächster Halt ist der Alpsee. Dort müssen wir Aufgaben erledigen, um an unser Roadbook zu gelangen. Das Roadbook ist überlebenswichtig, denn dort stehen alle Aufgaben drin, die wir bis Jordanien zu erledigen haben. Es gibt für jeden Tag eine Aufgabe und es gibt Sonderprüfungen über einen längeren Zeitraum.
Semjon und Dario gehen bei dem Versuch, das Roadbook zu holen, erst einmal baden, doch schließlich halten wir das Ding in den Händen und die Fahrt kann jetzt so richtig losgehen.
Wir sind bis spät in die Nacht unterwegs und finden kurz nach Trieste einen Schlafplatz unter einer Brücke am Wasser.

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