Author : MRTAdmin

AOR2015 Tag 13 – Die Canyonreise

Ziel: Alasehir
Unterwegs: 10 Stunden und 20 Minuten
Gefahrene Kilometer: 188
Durchfahrene Länder: Türkei
Wetter: Wolkenloser Himmel, Hitze!
Verfahren: Nein
Panne: Nein
Tagesaufgabe: Überraschungsfotos auf der Strecke plaziert
Sonderprüfung: /
Zitat des Tages: “Wenn ich einen See seh’, brauch ich kein Meer mehr.” – Felix
Kurzbericht:Nach ausreichend Kaffe und Frühstück starten wir zur nächsten Etappe.
Als erste fahren wir nach Ulubey rein, wo wir die Bretter, die wir am Start der Rallye mitnehmen mussten, endlich abgeben können. Aus diesen werden Bänke entlang einer Straße gebaut und eben diese Straße wird dann “Allgäu-Orient Ost-West Freundschaftsstraße” getauft. Sie wird also quasi nach uns benannt werden. 🙂
Anschließend gehts in der Kolonne ab durch den Canyon. Diese Tour ist super anstrengend und nicht besonders leicht. Wir stehen immer wieder im Stau, da irgendwo vor uns ein Auto zu Bruch geht. Die Ölwanne reißt, der Reifen platzt…dies und jenes eben. Wir manövrieren unsere Karren vorsichtig durch das Gelände, durch den Fluss und wirklich steile Berge hinauf. Dabei bestaunen wir die wunderschöne Landschaft um uns rum und siehe da, nach einigen Stunden gelangen wir unversehrt auf die andere Seite des Canyons.
Anschließend geht die Fahrt weiter über huckelige Straßen. Auf einem Plateau, auf das unsere Route uns führt, halten wir für längere Zeit. Die Aussicht ist einfach fantastisch. Durch die Bilder könnt ihr euch einen kleinen Eindruck verschaffen.
Über weitere Asphaltgitter und Feldwege gelangen wir dann schließlich an den Ort, wo das Rallyelager aufgeschlagen wird. Wir sind alle etwas erschöpft und hungrig, weshalb es ein wenig belastend ist, dass wir ununterbrochen von türkischen Jugendlichen belagert werden, wie Tiere im Zoo. Als auf einmal 20 Jugendliche in unserem Lager stehen, kommt sofort die Polizei an, um zu fragen, ob alles in Ordnung ist. Wir müssen uns hier also keinerlei Sorgen machen. 😀
Das beste an diesem Platz sind aber die Duschen, denn durch den ganzen Staub und Dreck hat die jeder von uns nötig.

AOR2015 Tag 12 – Chinesenrallye Tag 3 ?!

Ziel: Ulubey, am dem wohl größten Canyon Europas, obwohl wir hier in Asien sind.
Unterwegs: 7 Stunden
Gefahrene Kilometer: 484
Durchfahrene Länder: Türkei
Wetter: Sonne und sehr viel Wärme
Verfahren: Nein
Panne: Nein
Tagesaufgabe: Fotos an bestimmten Stellen schießen
Sonderprüfung: /
Zitat des Tages: “Chaos. Arnachie auf dem Klo sozuagen.” – Felix
Kurzbericht:
Heute starten wir wieder mit einem fetten Le Mans Start. Die Autos stehen alle aufgereiht nebeneinander und geben ein sehr geniales Bild ab.
Natürlich sind wir, als es los geht, wieder ganz vorn mit dabei. Doch sobald wir die öffentliche Straße erreichen, müssen wir erst einmal auf den T4 warten.
Für heute sind zwei Stopps geplant, bei denen wir ein Foto machen müssen. Bei dem zweiten Stopp besichtigen wir wieder ein archäologisches Museum, das eigentlich genauso aussieht, wie die ganzen anderen zuvor auch. Aber hier gibt es zusätzlich die Möglichkeit, in einen Berg hinein zu laufen, der witzigerweise für die Grabstätte, die man sich im Inneren ansehen kann, aufgeschüttet wurde.
Anschließend fahren wir noch ca 300 Km weiter zu dem Campingplatz, an dem uns Duschen versprochen wurden, die es mal wieder nicht gibt. Doch hat man von dort eine hervorragende Sicht auf den Canyon.
Wir kochen uns nun noch ein leckeres Mahl und gehen dann überraschend früh zu Bett.

AOR2015 Tag 11 – Chinesenrallye Tag 2

Ziel: Ankara
Unterwegs: 6 Stunden
Gefahrene Kilometer: 268
Durchfahrene Länder: Türkei
Wetter: Sonne! Hitze! Gewitter am späten Abend.
Verfahren: Jein, wir haben zu deutsch gedacht und 2342 Mal versucht, die Baustelle zu umfahren, anstatt einfach durchzufahren.
Panne: Nein
Tagesaufgabe: Chinesenrallye
Sonderprüfung: /
Zitat des Tages: “Kannst du mal aufhören deine Popel auf unsere Scheibe zu schmeißen? Danke!” – Felix
Kurzbericht:
Heute genießen wir einen ganz entspannten Vormittag.
Wir haben genug Zeit in aller Ruhe zu frühstücken und nebenbei allerlei Dinge zu erledigen.
Um 12 Uhr startet dann die Etappe 2 der Chinesenrallye. Da die heutige Tour absolut lässig ist, können wir uns Zeit lassen. Doch sobald wir Ankara erreichen, wird es wieder super stressig. Mit dem Fuß dauerhaft auf der Kupplung schlängeln wir uns durch das Verkehrschaos, Stoßstange an Stoßstange, stehts darauf bedacht uns nicht zu verlieren und nebenbei noch den richtigen Weg zu finden. Glücklicherweise ist die Burg, zu der wir müssen, irgendwann ausgeschildert.
Dort angekommen parken wir die Autos und machen uns zu Fuß auf die Suche nach dem Platz, an dem wir das nächste Foto knipsen sollen. Wir laufen bei brüllender Hitze hin und her, auf und ab, bis uns ein junger Mann ganz freundlich den Weg weist.
Der entsprechende Ort ist wieder ein Museum mit archäologischen Funden. Nach einer kurzen Besichtigung fahren wir weiter zu einem großen Platz, auf dem wir campen dürfen. Dort gibt es zwar keinerlei sanitärer Einrichtungen, aber dafür einige Rasensprenger, die den Jungs optimal als Dusche dienen. Ich als Frau habe da natürlich verloren, denn hier ist es weniger gern gesehen, wenn man öffentlich im Bikini durch die Gegend hüpft…als Frau. Aber die Haare lassen sich gut mit einem Kanister Wasser waschen und in den nächsten Tagen erreichen wir bestimmt wieder einen richtigen Campingplatz. Hoffentlich. Aber ich muss dazu auch sagen, es ist erstaunlich, mit wie wenig man zurecht kommen kann, wenn man muss.

Nach oben scrollen
Translate »