Teamstatistiken
Team 161: VW Passat / Felix und Nils
Team 162 Schmoller: BMW 320i / Christopher und Jaromir
Team 163 Menz: MB E320T / Christian, Thomas und Nico
Freitag, heute beginnt es also. Gegen Mittag beginnen die Mindener Teams 161 mit Nils und Felix, Team 162 mit Jaromir und Christopher die Fahrzeugbeladung. Nils und Felix planen ihr Spendenprojekt in Bremen zu besuchen, die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Auch beim Erfurter Team, Christian, Thomas und Nico, beginnt der Tag bereits früh, schließlich möchte man gegen Mittag nach Hamburg aufbrechen um am Abend pünktlich im Hotel einzutreffen, das war zumindest der Plan.
Während Nils und Felix sich mit weiteren Sponsoren und dem Spendeprojekt traf kam es beim Erfurter Team auf der Zwischenstrecke bei Ülzen, gegen 17 Uhr, zu einem folgenschweren Zwischenfall der die Rallye in völlig neue Bahnen lenken würde. Nach einem Abendessen und anschließendem Fahrerwechsel gab es an der ersten Ampel einen gewaltigen Schlag unter der hinteren Sitzbank und Erschütterung, das Fahrzeug bewegte sich nicht mehr. Nach dem ersten *chei***, wurde das Fahrzeug mit routinemäßiger Professionalität auf die angrenzende Verkehrsinsel geschoben. Die folgenden Geschehnisse lassen sich kaum kurz fassen, machen aber bereits jetzt schon, am Tag 0 der Rallye, zu etwas wirklich besonderen. Dank Dashcam ist dieser Moment dokumentiert, tut aber immer noch weh beim Anschauen. :-/
Wir schauten zuerst nach was es sein könnte, der erste Verdacht war die Kraftschlussscheibe oder das Differenzial an der Hinterachse. Dank ADAC Plus Mitgliedschaft war schnell zumindest ein Ansprechpartner und grundlegender Ablauf klar. Parallel dazu lief ein Hilferuf über Facebook, bei welchen viele Mitglieder äußerst hilfreich mit Tipps und Kontakten halfen. Darunter auch Stefan J., ein ehemaliger Teilnehmer und nun Unterstützer der SAC, der sich zum direkten Ansprechpartner herauskristallisierte. Über den ADAC Pick-Up Service wurde die Entscheidung getroffen das nicht fahrbereite Fahrzeug nach Hamburg auf die Startbahn zu bringen um am Folgetag mit den Werkstattteams des SAC eine Lösung zu finden und pünktlich am Mittag mit der Rally zu starten. Im Zweifelsfall würde das Fahrzeug einfach in der Elbe versenkt. 😉
Nach 2,5h Warten an einer Raststätte und anschließendem Transport nach Hamburg trafen wir gegen 00:30Uhr in Hamburg ein. Zumindest einer der ersten Teams auf der Startbahn. Wir trafen nun Stefan J. persönlich, welcher uns Angebot zu tritt bei ihm und seiner Freundin zu übernachten. Als Hamburger, wohnhaft direkt in Sankt Pauli , war dies nur ein kurzer Fußweg von der Startlinie zu seiner Wohnung. Erschöpft schliefen wir ein, entschlossen am Folgetag eine Lösung zu finden.
Nils, Felix, Christopher und Jaromir kamen an diesem Abend bei Freunden und Verwandten in Hamburg unter, besuchten am Abend selbst ein wenig die Ratsbrauerer um etwas zu feiern. Natürlich wurden sie auch über den Status des dritten Teams auf dem Laufenden gehalten. Die Unklarheit ist zu diesem Zeitpunkt ist wahrscheinlich das aufreibendste.
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